A little Opening

„A Little Opening“ von Thiemo Kraas kennzeichnet die aufregende und spannende Atmosphäre eines Konzertbeginns. Höchste Konzentration der Musiker, ein mit spannender Erwartung erfülltes Publikum; einfach eine Atmosphäre, die von den unterschiedlichsten Gefühlen geprägt ist. Die Spannung die ständig in der Luft liegt, zieht sich in Form einer Fanfare, wie ein roter Faden, durch das ganze Werk. Momente allerhöchster Konzentration wechseln sich ab mit Momenten der Ausgeglichenheit und Ruhe. Wie unterschiedlich die einzelnen Eindrücke der Musiker und Zuhörer sein können, zeigt sich in häufig wechselnden musikalischen Stimmungen. Die Trompeten und Posaunen eröffnen das Werk in einer klassischen sprühenden Fanfare, worauf als Kontrast eine ruhige, gesangreiche Passage in den Klarinetten und dem Euphonium folgt. Über rhythmisch treibenden Figuren in tiefem Blech und Schlagwerk treten Klarinetten und Trompeten, sowie später auch Hörner, solistisch in den Vordergrund. Völlig abrupt wird dieser ruhige Teil durch eine aggressive Posaunenfanfare unterbrochen, in der die Anfangsfanfare – der „rote Faden“ – verarbeitet wird. Die Holzbläser übernehmen diese Fanfare und präsentieren sie in einem tänzerischen Zwischenteil im staccato. Das ganze Orchester greift das Thema nun nochmals auf und präsentiert es als Reprise des Anfangs. Ein rhythmisches Ostinatomotiv in den Hölzern bildet die Grundlage für das wiederkehrende melodische Thema aus Takt 18. Untermalt von hämmerndem Schlagwerk kehren wir ein letztes Mal zu dem – diesmal im maestoso gespielten – Anfangsthema zurück, worauf das Werk über ein spannungsvolles, großes ritardando in einem funkelnden Presto endet. Mit Dank für viele geebnete Wege und Momente größten Vertrauens …

Gewidmet: Hans-Jürgen Wirth zu seinem 50. Geburtstag

Mont Blanc

Otto M. Schwarz ließ sich vom Mont Blanc, dem Dach Europas mit seinen riesigen Gletschern, zu diesem Werk inspirieren. Früh morgens machen sich Bergsteiger auf den Weg zum Gipfel und erleben unterwegs den Sonnenaufgang und mancherlei Gefahren. Ein Schneesturm und Steinlawinen verwehren ihnen den Aufstieg. Dann schwenkt das Wetter jedoch wieder um und nach großer Anstrengung erreichen sie ihr Ziel. Eine spannende Bergtour, die man mit den eindrucksvollen musikalischen Bildern von Otto M. Schwarz ganz bequem im Konzertsaal erleben kann.

Admiral Spirit

The ‚Admiral Spirit‘ is the pride of the Navy. The ship is at sea, there is no wind, the sun is shining. The crew are busy piloting the ship into port in prime condition. The admiral himself will inspect the vessel.
The first movement (Allegro Con Spirito) gives musical expression to the majestic ship and its toiling crew.
In the second movement (Andante), the ship sails into port. It has been polished and technically everything is in order. The admiral will be proud when he inspects the ship.
Third movement (Allegro Molto): the captain and his crew are nervous (modulations) while working at the ‚finishing touch‘. The Navy Band is ready to receive the admiral! He may be proud of his flagship.

The Pacific

The Pacific ist eine zehnteilige Miniserie des amerikanischen Pay-TV-Senders HBO aus dem Jahr 2010. Die Serie ist ein Pendant zu der neun Jahre vorher produzierten Miniserie Band of Brothers – Wir waren wie Brüder und wurde wie diese von Tom Hanks und Steven Spielberg als Executive Producer produziert. Wie der Titel schon andeutet, geht es um den pazifischen Kriegsschauplatz während des Zweiten Weltkriegs und um die dortigen Kampfhandlungen des United States Marine Corps. The Pacific dreht sich hauptsächlich um die unterschiedlichen Erfahrungen dreier Marineinfanteristen, Eugene Sledge, Robert Leckie und John Basilone, die in verschiedenen Regimentern der 1. US-Marineinfanteriedivision dienten.

Hans Florian Zimmer (* 12. September 1957 in Frankfurt am Main) ist ein deutscher Filmkomponist, Arrangeur und Musikproduzent.
Seine Werke zeichnen sich durch die Integration elektronischer Musikklänge in traditionelle Orchesterarrangements aus. Seit den 1980er Jahren hat Zimmer Musik für über 150 Filme komponiert. Zu seinen Beiträgen zählt die Filmmusik unter anderem für Der König der Löwen (für den er 1995 mit einem Oscar für die Beste Filmmusik ausgezeichnet wurde), Gladiator, Last Samurai, Fluch-der-Karibik-Reihe, The-Dark-Knight-Trilogie, Inception, Interstellar, Dunkirk, Dune (für Letzteren wurde er 2022 zum zweiten Mal mit einem Oscar für die Filmmusik ausgezeichnet). Zimmer wurde unter anderem zwölfmal für den Oscar, fünfzehnmal für den Golden Globe Award und elfmal für den Grammy Award nominiert. Seine erste Oscar-Nominierung erhielt er 1989 für den Film Rain Man. 2010 bekam er einen Stern auf dem Hollywood Walk of Fame. Zu seinen weiteren Auszeichnungen gehören unter anderem vier Grammys und zwei Emmy Awards.
Hans Zimmer verbrachte den frühen Teil seiner Karriere im Vereinigten Königreich, bevor er in die Vereinigten Staaten zog und in Hollywood zu arbeiten begann. Zimmer ist dort Leiter der Filmmusikabteilung bei DreamWorks SKG und arbeitet mit anderen Komponisten über die von ihm gegründete Firma Remote Control Productions.[1] Hans Zimmers Soundtrack-Alben verkauften sich weltweit mehr als 25,6 Millionen Mal.

Guardians of Peace

„Guardians of Peace“ ist der Atlantik-Flotte der USA gewidmet. Von ihrem Heimathafen in Norfolk, Virginia sind sie bereit und in der Lage, sehr schnell an jedem Ort der Welt zu sein, um für Frieden und Stabilität zu sorgen. Sie haben eine lange, stolze Geschichte mit wichtigen Militäroperationen. James L. Hosay schrieb dieses Werk, um seine Anerkennung für diese Menschen auszudrücken, die viele Opfer und lange Trennungen von ihren Lieben in Kauf nehmen, um ihre Aufgaben zu erfüllen.
James L. Hosay (https://www.rundel.de/de/person/james_l_hosay/596)
James L. Hosay wurde 1959 in Nashville, Tennessee geboren und wuchs in Norfolk, Virginia auf. Nach der Oberschule wurde er Trompeter der Armee der Vereinigten Staaten und schloss dort eine Ausbildung an der Musikschule der U.S. Armed Forces ab. Nach drei Jahren Wehrdienst bekam er eine Stelle als Notenschreiber für die United States Army Band (Pershing’s Own) in Washington, D.C. Da er selbst Ambitionen auf eine Karriere als professioneller Komponist und Arrangeur hegte, nutzte er diese Zeit, um seine diesbezüglichen Fähigkeiten weiterzuentwickeln und erhielt 1981 den Posten des Stabsarrangeurs für die United States Army Band. Während seiner Amtszeit als Stabsarrangeur schrieb er Arrangements für viele bekannte Künstler, darunter Patti LaBelle, Amy Grant, Reba McEntire und Lee Greenwood. Seine Werke wurden häufig vor einheimischen und ausländischen Würdenträgern, ausländischen Staatsoberhäuptern und dem Präsidenten der Vereinigten Staaten aufgeführt. Er wurde berufen, Originalwerke für zahlreiche wichtige Anlässe zu komponieren, wie z.B. für die Zeremonien zur Wiedereinweihung des Washington Monument und des Capitols sowie für die Feierlichkeiten anlässlich des 50. Geburtstages der NATO, wo die Staatsoberhäupter aller Mitgliedsstaaten zugegen waren. Während seiner 20jährigen militärischen Laufbahn wurden James Hosay zwei Verdienst- und zwei Armeeorden für besondere Leistungen verliehen und er bekam einen persönlichen Empfehlungsbrief von Colin Powell, dem damaligen Vorsitzenden der Stabschefs, nachdem er einen speziellen Marsch zu dessen Abschied geschrieben hatte. Mittlerweile hat er selbst seinen Abschied von der Armee der Vereinigten Staaten genommen und lebt wieder in seiner Heimatstadt Norfolk, Virginia. Seit dem Jahr 2012 ist James L. Hosay auch als Komponist und Arrangeur für den Musikverlag RUNDEL tätig.

Nessaja

Nessaja ist ein Lied von Peter Maffay aus dem Konzeptalbum Tabaluga oder die Reise zur Vernunft aus dem Jahr 1983, das auch als Single ausgekoppelt wurde. Insbesondere wegen Maffays 1994 erfolgter Veröffentlichung einer Live-Version des Liedes als Single unter dem Titel Ich wollte nie erwachsen sein/Nessajas Lied wird das Lied mitunter auch mit Nessajas Lied oder der Refrain-Zeile Ich wollte nie erwachsen sein betitelt. Der Text von Nessaja wurde von Rolf Zuckowski geschrieben. In den deutschen Singlecharts erreichte der Song Platz 17 und ist damit das populärste Lied aus der gesamten Tabaluga-Reihe.[1] Nessaja wurde mehrfach von verschiedenen Künstlern gecovert. Die bekannteste Version ist das gleichnamige Lied der Band Scooter aus dem Jahr 2002, das Platz eins der deutschen Single-Charts und in mehreren anderen europäischen Ländern eine Top-10-Platzierung erreichte.[2] Den Schallplattenauszeichnungen zufolge hat sich diese Version über 265.000 Mal verkauft.[3] Ebenfalls kommerzielle und mediale Aufmerksamkeit erreichte eine 2011 gemeinsam mit Peter Maffay unter dem Titel Erwachsen sein veröffentlichte Version der beiden Berliner Rapper Bushido und Sido.

Phil Collins live

Philip David Charles „Phil“ Collins, LVO, (* 30. Januar 1951 in Chiswick, London, Vereinigtes Königreich) ist ein britischer Schlagzeuger, Sänger, Songwriter, Produzent und Schauspieler. Er wurde sowohl als Mitglied der Rockband Genesis als auch als Solokünstler bekannt, gehört mit über 150 Millionen verkauften Tonträgern (plus 150 Millionen mit Genesis[1]) zu den weltweit erfolgreichsten Musikern der Branche und belegt Platz 26 der Billboard Hot 100 All-Time Top Artists.[2] 2016 veröffentlichte die Redaktion des Rolling Stone eine Liste der „100 größten Schlagzeuger aller Zeiten“, auf der er den 43. Platz belegt.[3]
Collins besitzt mehrere Ehrendoktorwürden und ist Ehrenbürger des US-amerikanischen Bundesstaates Texas. Er lebt heute in Miami Beach, USA.

Selections from The Greatest Showman

Greatest Showman von Michael Gracey ist eine US-amerikanische Filmbiografie über den Zirkuspionier P. T. Barnum. Der Musicalfilm kam am 20. Dezember 2017 in die US-amerikanischen und am 4. Januar 2018 in die deutschen Kinos.
Im Rahmen der Golden Globe Awards 2018 war der Film in drei Kategorien nominiert und This Is Me als bester Filmsong ausgezeichnet. Ebenso erfolgte eine Nominierung des Songs im Rahmen der Oscarverleihung 2018.
P.T. Barnum, Sohn armer Leute, verliert seine Arbeit, hat aber eine Idee. Er gründet Barnum’s American Museum of Curiosity, ein Kuriositätenkabinett mit Wachsfiguren und ausgestopften Tieren. Als seine Töchter ihn darauf aufmerksam machen, dass er nur tote Objekte ausstellt, heuert er unter anderem einen sehr kleinen Menschen und eine bärtige Frau an. Zudem versucht Barnum eine große und völlig neuartige Show auf die Beine zu stellen, in der neben seinen menschlichen Kuriositäten auch Akrobaten, Artisten und Tänzer auftreten sollen. Mit dem Ringling Bros. and Barnum & Bailey Circus legt er den Grundstein für das moderne Showbusiness. Phillip Carlyle, sein Assistent, verliebt sich in die Trapezkünstlerin Anne. Ihm gelingt es, die Truppe an den Hof der englischen Königin Victoria zu bringen, wo Barnum die schwedische Opernsängerin Jenny Lind kennenlernt und nach Amerika engagiert. Als er sie auf ihrer US-Tournee begleitet, beginnt Lind Annäherungen zu machen, die Barnum ablehnt, und kehrt nach Hause zurück. Nachdem Lind die Tournee vertragswidrig abgebrochen hat, gerät Barnum in substantielle finanzielle Schwierigkeiten.
Im Rahmen von Aufruhren gegen Barnums von Teilen der Gesellschaft unerwünschte Show brennt das Gebäude, in dem sie stattfindet, nieder. Dabei wird Carlyle schwer verletzt und von Barnum gerettet. Nachdem die Nachrichten von Linds Annäherungen und die schwerwiegende finanzielle Situation Barnums New York erreicht haben, verlässt ihn seine Frau und Barnum beginnt zu trinken.
Die Gruppe an Darstellern, die Barnum angeheuert hat, überzeugt ihn davon, nicht die Hoffnung zu verlieren. Allerdings vereinfachen Barnums mangelnde Kreditwürdigkeit und das Fehlen geeigneter Örtlichkeiten die Situation nicht. Der sich erholende Carlyle bietet an, seine Gewinne an der Show zur Verfügung zu stellen, im Austausch dafür, dass sie von nun an als Partner agieren. Daraufhin wird die Show in einem Zirkuszelt im Umfeld des Hafens wieder auf die Beine gestellt und Barnum gewinnt seine Frau zurück. Der wiedereröffnete Zirkus ist ein voller Erfolg und Barnum übergibt die Leitung der Show Carlyle, um sich auf seine Familie zu konzentrieren.